Konstruktion - Gartenhaus
Sommersemester 2018
Prof. Antje Krauter
Dipl. Ing. Jochen Horndasch
Dipl. Ing. Sascha Galistel

DAZAAR No1
Eine Freifläche in einer Berliner Urban Gardening Anlage soll bebaut werden. Zwei Familien wollen hier ihre Wochenenden verbringen und das 600m² große Grundstück gemeinsam bewirtschaften. Das Dach überspannt drei Gebäude: ein Gemeinschafts-, sowie zwei Privathäuser. Die umlaufende Fassade unterstützt die Illusion eines einzelnen Gebäudes. Die sich rhythmisch öffnende Boden-Deckel-Fassade weckt Assoziationen an ein Wäldchen. Zusammen mit den Oberlichtern sorgt sie für den entsprechend atmosphärischen Lichteinfall






Ina-Maria Bernsdorf
Daniela Zang
Gartenhaus für zwei Familien in einem Berliner Schrebergarten

Das Wochenenddomizil bietet ein Zusammenspiel von Innen und Außen, in dem sich die Bewohner nah zur Natur fühlen. Als formales Vorbild für unsere Konzeptidee diente ein herkömmliches Gewächshaus mit einem Satteldach, dessen Wände und Dachflächen voll verglast sind und an jeder Stelle einen Blick ins Freie geben. Trotz der offenen Fassade bieten drei Boxen die Privatsphäre der Bewohner. Eine tragende Joch-Konstruktion, bestehend aus Holz, folgt einem Raster, das sich durch die gesamte Gestaltung des Gartenhauses zieht. Nur die vertikale Holzlattenfassade folgt keinem strengen Raster, sondern ist an die Bedürfnisse der Räume angepasst.




Nina Ludwig
Nomin Ganbaatar
Laura Poellath
Ravan
Der Gedanke von sich schneidenden und dennoch harmonierenden Ebenen hat uns von Beginn an fasziniert. Wir entwickelten unser Konzept übergreifend für das gesamte Grundstück und schufen so eine entspannte Atmosphäre, in die der Bewohner sich aus dem stressigen Städtetag zurückziehen kann.

Man betritt das Grundstück von der Westseite aus und kommt in einen kleinen Bereich, der von einer Pergola überdacht wird, wo man seine Fahrräder abstellen kann. Anschließend betritt man den Garten über eine Treppe, die auf eine Wiese hinabführt, die zum entspannten Miteinander einlädt. Nach der Wiese führt eine Treppe hinauf zur Terrasse, welche an den Gemeinschaftsbereich angrenzt und ebenfalls durch eine Pergola überdacht wird. Der angrenzende Gemeinschaftsraum ist von der Terrasse durch Schiebefenster-Türen getrennt, welche sich vollständig öffnen lassen. Durch das Gebäude hindurch werden die Räume nach hinten hin immer privater. In den privaten Rückzugsräumen befinden sich nochmal zwei Ebenen, wobei die obere Ebene eine Empore bildet, welche den Schlafbereich bildet. Von den Privaträumen führt eine Glastür zu den privaten Terrassen.




Dieses Konzept wird in der Fassadengestaltung fortgeführt, indem Holzleisten horizontal und in unregelmäßigen Abständen montiert werden. Im Bereich der Fenster werden die Leisten durch Schlitze ersetzt. Dadurch bekommt die Fassade eine greifbare Tiefenwirkung und der Innenbereich wird bei unterschiedlichem Sonnenstand mit einer ganz besonderen Lichtatmosphäre versorgt.
Benedikt Bühler, Annabel Aichele