Masterthesis - Die Zoogesellschaft
Prof. Antje Krauter
Prof. Gerhard Kalhöfer
Wintersemester 2020/21
Arlette Schreier

Die Zoogesellschaft
Idee war es das Gebäude nicht im Einzelnen zu betrachten , sondern die Einheiten in ihrer Gesamtheit zu verbinden. Ausgangspunkt bildete die Frage „Was passiert, wenn wir das Gebäude als eine Wohnung sehen, die wir zusammen bewohnen?“ Der bestehende Leerstand wird genutzt um öffentliche Bereiche in das Gebäude einzubringen. Räume in denen wir uns begegnen und beisammen sind. Dazu wurde analysiert, welche Bereiche eine Wohnung formen und wie diese aussehen, wenn wir sie aus dem privaten Raum in den öffentlichen übertragen.

Die öffentlichen Bereiche bestehen aus einer Kita, einem Sportraum, Büroräumen, öffentlich nutzbaren Küchen und einem Leseraum über dem direkt der Veranstaltungsraum anschließt.
Die öffentlichen Räume befinden sich in eingeschobenen Boxen, die wie Elefanten an den Straßen und Hofseiten nach auskragen. Sie brechen die Struktur des Gebäudes auf und schaffen somit eine direkte Verbindung zum Außenraum.

Aber was macht eine Wohnung zu dem Ort in dem wir uns wohlfühlen? Vielleicht ist es das Wechselspiel, dass wir in Wohnungen finden. Wir sind nicht immer an einem Ort. Wir sind nicht immer draußen wir sind drinnen, manchmal beisammen, machmal allein. Aus diesem Gedanken heraus entstanden ist das Vertikale Wohnzimmer. Es ist eine raumbildende Skulptur die durch das Gebäude durch wächst und Außen und Innen sowie die verschiedenen Funktionsbereiche miteinander verbindet. Es wächst von unten duch das komplette Gebäude hindurch nach oben und breitet sich immer weiter aus. Es umgreift die verschiedenen Funktionsbereiche an einigen Stellen. Aus ihm heraus wachsen Laubengänge, bildet Verbindungen und schafft private Bereiche.


