Masterthesis - Hushrooms
Prof. Wolf Gutjahr
Prof. Markus Pretnar
Sommersemester 2020
Sonia Hilpert

Orte der nonverbalen Kommunikation
Die Hushrooms sind Pavillons für den öffentlichen Raum, die den Alltag der Besucher durch irritierende Sinneseindrücke durchbrechen, um den Fokus auf die zwischenmenschliche Kommunikation zu richten. In diesem experimentellen Rahmen der optischen sowie akustischen Interventionen soll eine neue Art der innergesellschaftlichen Verknüpfung entstehen.


Sieben in der Stadt verteilte Module bieten verschiedene Angebote zur intensiveren Auseinandersetzung mit dem Gegenüber. Gleichzeitig sind sie auch Rückzugsort und Schutzraum, in dem sich die Besucher der manchmal hektischen Stadt für einen Moment entziehen können.



Impuls statt Moderation
Sie verzichten dabei auf die externe Hilfe eines Moderators oder visuelle Anleitungen, um die Erfahrungen für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Anstoß zur Interaktion erfolgt allein durch Räumlichkeit. Der Kern aus Kork bildet den ruhigen Innenraum zur bewussten Fokussierung aufeinander. Er wird von einem mit Spiegelstreifen bestückten Gerüst gehalten. Sie erregen einerseits Aufmerksamkeit, indem sie die be-kannte Umwelt in veränderter Weise darstellen und Hinweise darauf geben, was innen passiert. Gleichzeitig schafft diese Umhüllung mit der alltäglichen Umgebung Vertrauen in die Installation.



Hushroooms auf Reisen
Im Rahmen der Kommunikationsforschung touren die Hushrooms durch die Republik oder vielleicht sogar um die Welt. Beispielhaft in Mainz verortet, können sie entsprechend der Checkliste an geeigneten Orten platziert werden. Diese sind vorzugsweise gut besucht, damit sie oft entdeckt werden und möglichst viele fremde Menschen zusammenbringen.











Zentrum Baukultur, Ausstellung - Kommunikation im Raum, 13.7.2020, Mainz; Fotografin: Kristina Schäfer