Masterthesis - In sicheren Händen
Prof. Alexa Hartig
Prof. Lutz Büsing
Sommersemester 2021
Marlene Hundemer
In sicheren Händen
Wartebereiche im Gesundheitswesen sind nicht mehr zeitgemäß.
Wie kann die Qualität der Räumlichkeiten, insbesondere des Wartebereichs, am Beispiel der Zentralen Notaufnahme gestalterisch optimiert werden, damit dieser den Bedürfnissen der Menschen, die dort arbeiten und medizinisch versorgt werden, bestmöglich gerecht wird? Die Wartezeiten in Notaufnahmen werden als besonders belastend wahrgenommen, da kranke und verletzte Menschen mit der psychischen Ausprägung der Angst Hand in Hand gehen. Unabhängig davon, ob ein objektiver oder subjektiver Notfall vorliegt, nimmt das Angstempfinden mit der Wartezeit zu.
„In sicheren Händen“ verfolgt ein personal- und patientenfreundliches Gestaltungskonzept, das die Bedürfnisse nach Sicherheit, Kommunikation und Privatsphäre vereint. Der Entwurf schenkt neben architektonischen Aspekten ebenfalls medizinischen, psychologischen und soziologischen Gesichtspunkten Beachtung, zum Wohl jedes Einzelnen und zum Schutz der Allgemeinheit. Eine räumliche Gestaltung, die die Psyche zur Verbesserung des Wohlbefindens aller Beteiligten berücksichtigt und gezielt beeinflusst. Eine Gestaltung, die Patienten wohlaufnimmt und medizinischen Ansprüchen gerecht wird.